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Am 12. Februar 2007 fand der erste kulturelle Höhepunkt dieses „zweiter montag – Jahres“ statt. Die Veranstalter luden zur Besichtigung der Ausstellung „CHINA NOW, Kunst in Zeiten des Umbruchs“, in die Sammlung Essl in Klosterneuburg.

Der Hausherr, Prof. KR Karlheinz Essl, begrüßte die zahlreichen Teilnehmer. Nach einem kurzem Rückblick auf die letzten Jahrzehnte, in denen Prof. Essl gemeinsam mit seiner Ehefrau Agnes die umfangreiche Kunstsammlung zusammen getragen hat, unterstrich er vor allem sein Interesse an zeitgenössischer Kunst. Diese sei Beschreibung und Spiegel der gegenwärtigen gesellschaftlichen und politischen Lage und deshalb für den Betrachter eine großartige Möglichkeit, das aktuelle Geschehen zu reflektieren. Ein besonderes Stück zeitgenössischer Kunst stelle die Ausstellung „CHINA NOW“ dar. Mit Feng Boyi war es gelungen, als Kurator für diese Ausstellung einen Insider der chinesischen Kunstszene zu gewinnen, der die ausgestellten Werke zu inszenieren weiß, wie kaum jemand anderer.

Die Ausstellung führte die Besucher in beeindruckender Weise in die Kunst des Reiches der Mitte der letzten zwei Jahrzehnte ein. Die Werke der durchwegs zeitgenössischen Künstler beinhalten neben dem Aufbäumen gegen das autoritäre Regime auch viele Stücke, bei denen der Mensch oder Menschengruppen im Wandel der Zeit im Mittelpunkt stehen. Neben Einflüssen traditioneller chinesischer Kunst und Impressionen des sozialistischen Alltags enthalten die Werke auch eine für Europäer interessante Sichtweise des Kapitalismus, sowie der Globalisierung und der dadurch bedingten Veränderungen im (chinesischen) Leben. Die Ausstellung faszinierte durch die stimmige Gestaltung der thematisch gestalteten Ausstellungsräume sowie durch die Vielfältigkeit der Kunstwerke.

Nach einer interessanten Führung durch die Galerien fanden die Teilnehmer nach dem kulturellen Erlebnis die Möglichkeit vor, bei einem – natürlich asiatischen – Buffet das soeben Erlebte Revue passieren zu lassen.

Details

Datum:
12.02.2007